Tracht

Die Tracht der Strobler Prangerschützen

Das Tragen der Tracht bei einer Ausrückung gibt ein entsprechendes Erscheinungsbild des Schützen-vereins ab. Die gleichartige Bekleidung bringt ein Gefühl der Zusammengehörigkeit hervor und festigt es. Beim festlichen Aufmarsch wird Geschlossenheit und Kameradschaft sichtbar.

Die Tracht der Strobler Prangerschützen sieht wie folgt aus:
Grüner, hüftlanger Schützenrock aus Loden mit Revers, zweireihige Knopfleiste aus Hirschhornknöpfen und Wappen der Strobler Prangerschützen. Rote und geblumte, ärmellose Weste aus Samt, mit V-Ausschnitt und einreihiger Knopfleiste mit silbernen Kugelknöpfen. Weißes Hemd und rosa Halsbindel, braune, lederne Kniebundhose, graue, grob gestrickte Wollstutzen mit Zopfmuster, schwarze, gebundene Halbschuhe („Haferlschuhe“), schwarzer Hut aus Filz mit konischem mittelhohem Kopf, gerader Krempe, grüner Hutschnur und Schildhahnfeder. Als zusätzlicher Schmuck zieren großteils rote Blumen den Hut.

Das Eichenlaub als Kragenabzeichen und die Borte am Kragen bzw. am Ärmel deuten auf den Dienstgrad des Schützen hin:

  • breite Goldborte und goldenes Eichenlaub = Hauptmann
  • breite Silberborte = Hauptmannstellvertreter
  • schmale Silberborte = Fähnrich

Alle anderen Schützen tragen ausschließlich ein silbernes Eichenlaub am Kragen.

Marketenderinnen: Hut und Rock wie Mannschaft; Dirndlkleid: wadenlang, schwarzer Kittel, rotes Mieder, seit 1998 blau-rot karierte Seidenschürze (vorher beige), weiße Strümpfe und Halbschuhe.
 Die Fahnenbegleiter tragen zusätzlich eine Schärpe, die beim Begräbnis eines Schützenkameraden in schwarz getragen werden.